Mega-Tipp: In den Slums von Mumbai ist ein geschäftstüchtiger Bereich entstanden, es wird produziert und gearbeitet, wir waren sehr beeindruckt. Unter anderem haben wir Dharavi Market - Leather Goods for Good kennenlernen dürfen.
Sie stellen dort ihre eigenen Lederprodukte her, ich habe wirklich selten so eine tolle Qualität gesehen und natürlich geshoppt, vor allem auch, weil es nicht aufdringlich war. Nun vertreiben wir die Produkte auch, um dieses wirklich wunderbare Engagement zu unterstützen - sei deine eigene Marke und trage daher Produkte unbekannter aber ehrlicher Arbeit.
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Text, Fotos und Inhalte folgen demnächst / Text, pictures and contents will follow soon
SÜD-INDIEN & WEST-INDIEN
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Tag 1: Mittwoch, 20. Januar 2023 - Welcome to India, Namaste!
Wir waren da – eine unserer Traumdestinationen lag vor uns, der Norden und Westen von Indien mit dem goldenen Dreieck. Ich hatte mich sehr gefreut über diese Tour und liess sie darum auch wieder einmal planen von einem Reisebüro. Dabei stiess ich auf tourradar und muss sagen: die Seite überzeugt sehr. Zwar bin ich nach wie vor ein Fan von Individual-Reise und stelle lieber selber zusammen (auch hier stellte es sich wieder heraus, dass es Sinn machte denn es waren Kaffeefahrten dabei…) – trotzdem war es zeitlich entspannter, die Reiseorganisation abzugeben.
Es gibt kein Auto, dass nicht kaputt ist oder irgendwo verbeult oder beschädigt – und es gibt dauernd Hupen, überall. Unser Fahrer holte uns ab und überreichte uns je eine Blumenkette als Ankunftsgeschenk. Es ging dann in Richtung Hotel - wir waren untergebracht im Hotel Classic Diplomat, unweit vom Flughafen - eine ganz gute Wahl. Bei der Fahrt sagte der Fahrer natürlich schon was zum Verkehr, nämlich, was es braucht um in Indien fahren zu können:
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Driving in India needs
1) good horn
2) good break and most important
3) good luck
etwas später in Agra erfuhren wir, dass noch eine vierte Komponente dazukommen kann, nämlich
4) otherwise good bye
😊 also wirklich sehr lustig.
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Der Fahrer setzte uns ab und wir musste noch warten, Zimmer waren erst auf 12h frei, so frühstückten wir noch vor Ort um die Wartezeit zu verkürzen. Er ermahnte uns auch, das Hotel nicht zu verlassen. Es mag vl. für ein paar angsterfüllte Deutsche gelten, nichts alleine zu machen – aber sicher nicht für uns. Wir spazierten am späteren Nachmittag draussen herum und erkundeten die Gegend. Natürlich waren da Kinder die bettelten, wir wussten das – aber wer schon einmal in Asien gereist ist, kennt die Situationen und weiss damit souverän umzugehen und sich auch ein Stück weit abzugrenzen. Wir beschlossen dann, zurück im Hotel, dass wir am Abend eine Rooftop-Bar suchen würden um einen schönen Ausblick und ggf. den Sonnenuntergang geniessen zu können.
Mit einem Fahrer ging es auf die andere Seite der Stadt in den «Parkorama» - ein Dreh-Restaurant wo wir das Abendessen bei Sonnenuntergang genossen. Es war eine super-Entscheidung.
Als wir zurückkamen liessen wir uns noch massiere, gleich neben dem Hotel waren viele Massage-Angebote, weil die Füsse durch das viele Laufen schon das erste Mal etwas «kaputt» waren. Und um die nächsten Tage fit zu bleiben, war dies eine gute Entscheidung.
Danach ging es ins Zimmer, duschen und völlig erschöpft einschlagen 😊 so erfüllt muss ein Reisetag sein, wir waren zufrieden.
Tag 2: Donnerstag, 19. Januar 2023 – Get to know Dehli
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Die Reiseführerin Salu war anfänglich sehr nett, aber– naja – sie wiederholte sich recht oft und das war ein wenig nervig war dann auch ihr ständiges «can you imagine»? Nach gefühlten 30 Mal sind solche Phrasen einfach etwas – nervig. Aber es war trotzdem ganz ok und sie auch sehr informativ.
So ging es also nach dem Frühstück los mit einer Tour durch die Hauptstadt Indiens mit dem Sightseeing der Jama Masjid – der grössten Mosche in Indien, dann ging es mit einer Riksha-Fahrt durch den Chandni Chowk, dem ältesten und grössten Street Super Market von Old Dehli (das war wirklich immens beeindruckend und könnte man Gerüchte fotografieren – ihr würdet eine Geschmacksexplosion erleben). Nächster Halt war dann, nach dem Mittagessen in XXX fuhren wir noch vorbei am Red Fort um nach Rajghat zu gelangen, der Platz wo Mahatma Gandhi kremiert wurde im Humayum Grab, das erste Garten-Stil Grab von Indien welches aus der Persicschen Architektur geplant wurde. Wir furhen dann vorei am Rashtrapati Bhawan – der Residenz vom Präsidenten Indiens und dem India Gate, dieses ist den Soldaten aus dem ersten Weltkrieg gewidmet um diese mit Respekt und Stolz in Erinnerung zu halten.
Der letzte Stop war das Qutub Minar – din Aibak, eine der Grabstätten der Minhu-Regentschaft welche auch ein Vorreiter des Taj Mahal war. Dort wurde bereits fleissig geputzt denn die ganze Stadt machte sich langsam parat für den G20-Gipfel der im Herbst 2023 stattfinden sollte (so ein Gipfel hat somit auch seine Vorteile).
Es ging dann zurück zum Hotel, wo wir erst einmal ein Power-Nap einlegen mussten. Nach dem Nap waren wir nicht so Energie-Getankt wie erhofft, weshalb wir statt Pub-Crawl und Nightmarket einfach nur einen Snack und Drinks in der Hoteleigenen Bar genossen nach einem kleinen Spaziergang im Quartier. Das sollte uns ja nicht weglaufen, in Agra und Mumbai würden wir dafür sicher noch genug Gelegenheit haben. Und etwas früher ins Bett schadete auch nicht.
Tag 3: Freitag, 20. Januar 2023 – von Dehli in den magischen Ort Agra (200km, 4h)
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Nach dem Frühstück ging es um rund 8.30h los von Dehli in Richtung Agra, bekannt als das Zu Hause des ikonischen Taj Mahal, das Mausoleum welches der Mogulherrscher Shah Jahan für seine Mumtaz Mahal (die im Kindbett 1631 verstarb) bauen lies. Das unglaubliche Taj Mahal, eines der sieben Weltwunder dieser Erde und eine berühmte Sehenswürdigkeit der Mogul-Architektur deren Kuns und Kultur.
Wir starteten in Richtung Agra, nach einer kurzen Erfrischungspause im Hotel Taj Vilas nach Ankunft, ging es effektiv auch grad los mit der Tour, bloss keine Zeit verschwenden ist ja unser Motto wenn wir auf Entdeckungsreise sind 😊 unser neuer Tourguide Atul begrüsste uns zunächst eher verhalten, lockerte sich aber während der Tour noch sehr auf.
Zuerst ging es zum Agra Fort, danach zum Baby Taj Mahal, dann folgte noch der view point für das Taj Mahal (das war ungeplant und kam noch dazu).
Das Agra Fort ist ein UNESCO Welt Kulturerbe und auch eine sehr prominente Touristenattraktion.
Am Abend taten wir, was wir immer taten 😊 – wir starteten selbstständig raus (dieses Mal aber mit unserem Fahrer) und wollten einen Markt bzw. Bazar besuchen um uns für den Folgetag schön und vor allem traditionell zu kleiden, aus Respekt vor dem wunderschönen Taj Mahal. Leider war auch nach Covid nicht mehr sehr viel los in den sonst sehr quirligen Einkaufsmeilen. In einem Souvenirgeschäft kauften wir ein kleines leuchtendes Taj Mahal und erzählten, wir seien noch auf der Suche nach schönen Saris. Dort war auch zufällig ein Guide (der am Folgetag heiraten würde) und konnte uns organisieren mit einem anderen TukTuk-Fahrer in das Geschäft seines Bruders zu fahren.
Dort konnten wir uns beide wirklich schön einkleiden lassen für den Folgetag-Besuch. Entgegen meiner Erwartungen, dass es ein pinker oder pink-türkiser Sari würde, entschied ich mich für einen grünen, sehr eleganten und schönen Sari. Danach fuhren wir zu einer wirklich genialen Rooftop Bar mit Restaurant, die uns der Fahrer empfohlen hatte. Das Salt Café war einfach super schön, auch das Essen war fantastisch (sehr empfehlenswert). Die Stimmung war toll und es füllte sich mehr und mehr je später es wurde. Wir wollten aber nicht mehr zu lange, denn am morgen sollte es ja früh losgehen.